„TTIP“ und mögliche Folgen für die Arbeitnehmer

Kreis Haßberge Zwischen 150.000 und 250.000 Menschen gingen im Frühjahr in Berlin gegen die umstrittenen Freihandelsabkommen „TTIP“ und „CETA“ auf die Straße. Eine der größten Demonstrationen in den letzten Jahren macht ihrem Unmut Luft, brachte ihre Sorgen über die Absenkung verschiedener Standards in Europa, für die teilweise jahrzehntelang gekämpft wurde, so eindrucksvoll zum Ausdruck.

Auch das „Anti-TTIP-Bündnis“ aus dem Landkreis Haßberge, bestehend aus ödp, Bündnis 90/Die Grünen, dem Linken Bündnis Haßberge, dem Bund Naturschutz, der KAB, der Betriebsseelsorge und dem DGB, beteiligte sich ebenfalls an dieser Demonstration. Um über die Auswirkungen, die Risiken, aber möglicherweise auch Chancen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu informieren, veranstaltet das Aktionsbündnis am Mittwoch, den 13. Juli um 19.30 Uhr im Nebenraum der Gaststätte Göller in Zeil einen Informationsabend zu „TTIP“ und hat dazu Marietta Eder, Gewerkschaftssekretärin von verdi Schweinfurt, eingeladen.

Außerdem unterstützt das Bündnis das Anstreben eines Volksbegehrens gegen das Freihandelsabkommen CETA und informiert am Samstag, den 16.Juli von 9.00 – 13.00 Uhr mit einem Stand in der Hauptstraße (vor Einhorn-Apotheke) in Haßfurt und sammelt Unterschriften zur Einleitung eines Volksbegehrens.