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Pressemitteilung

ÖDP Haßberge setzt im Bundestagswahlkampf auf Michaela Reinhard

Zukunftsfähiges Programm für Mensch und Umwelt

Michaela Reinhard

Die ÖDP-Kreisverbände Bad Kissingen – Rhön-Grabfeld und Haßberge haben bei ihrer Aufstellungsversammlung in Ziegelanger Frau Michaela Reinhard als Bundestagsdirektkandidatin aufgestellt.

Die Gymnasiallehrerin bedauert, dass existenzielle Zukunftsthemen wie Klima- und Artenschutz in der öffentlichen Debatte an Bedeutung verloren haben. „Das liegt zum Teil sicherlich auch daran, dass es der Bundesregierung nicht gelungen ist, Gemeinschaftsprojekte zu erklären, die die Menschen motivieren. Es ist dieser Regierung einfach zu viel misslungen. Im Bereich des Klimaschutzes hätte mehr passieren müssen", meint Michaela Reinhard.

Die ÖDP-Kandidatin will sich in dem kurzen Bundestagswahlkampf auf Themen konzentrieren, die unmittelbare Bedeutung für die Menschen vor Ort haben. Die Situation der Krankenhäuser müsse grundlegend verbessert werden: Dass die Reform von Herrn Lauterbach Risiken enthalte, sei richtig, aber den Krankenhäusern im Freistaat geht es auch wegen der fehlenden bayerischen Krankenhausplanung schlecht: „Immer wenn‘s konkret wird, duckt sich die CSU weg und zeigt mit dem Finger auf andere!“


Michaela Reinhard kritisiert ferner die Halbierung des Familien- und Pflegegeldes durch die Regierung Söder/Aiwanger. Notwendig sei vielmehr "eine deutliche Erhöhung". "Die Familien leisten, was die Öffentliche Hand wegen Personalmangels längst überfordert".

"Wenn die familiäre Sorgearbeit für Kleinkinder unter drei Jahren und für pflegebedürftige Angehörige bundesweit länger und besser finanziell honoriert würde, könnten Erwerbstätige in diesen Lebensphasen ihren Familien leichter und ohne finanzielle Zwänge mehr Zeit schenken. Das würde wiederum die Kitas und Seniorenheime entlasten, die dann mit dem Betreuungsschlüssel arbeiten könnten, der ihrem Berufsethos entspricht“, so Reinhard.

Zum Schluss ihrer Vorstellungsrede erklärte die Kandidatin auch, was sie motiviert: „Der Resignation muss man durch politisches Engagement und auch durch persönliche Veränderungsbereitschaft entgegentreten. Das mache ich. Auch die technische Entwicklung ermutigt mich: Die Wind-, Sonnen- und Speichertechnik macht gerade riesige Fortschritte, so dass Öl, Gas und Atom (samt Ihren Fans aus der Politik) den Wettkampf zumindest am Markt verlieren werden. Das ist meine Vision“.

ÖDP-Kreisvorsitzender Stefan Zettelmeier gab an die Adresse von Markus Söder schließlich noch die Empfehlung, sich „bei der Zusammenstellung eines Bundesschattengruselkabinetts nicht an Donald Trump zu orientieren“. Der als Agrarminister auserkorene bayerische Bauernpräsident Felßner sei „ein verurteilter Umweltverschmutzer“. Zettelmeier: „2018 hat das Amtsgericht Hersbruck Günther Felßner wegen Gewässer- und Bodenverunreinigung schuldig gesprochen. Dass ein Agrarlobbyist, der auf Demos droht, Deutschland lahmzulegen, nun Minister werden soll, ist einer staatstragenden Partei nicht würdig. Abgesehen davon ist die Verteilung von Ministerposten vor einer Wahl mindestens unseriös“.

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