Antrag / Anfrage / Rede
Der Landkreis Haßberge beteiligt sich künftig am Ferienpass des Landkreises und der Stadt Bamberg.
Sehr geehrte Frau Friedrich,
der ÖDP–Kreisverband Haßberge hat sich in seiner jüngsten Sitzung u. a. mit der Frage beschäftigt, wie die Attraktivität des Landkreises Haßberge gesteigert werden kann. Dies ist uns im Hinblick auf den demografischen Wandel wichtig. Zudem erscheinen uns diesbezüglich weitere Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Familien als sinnvoll.
Eine Anregung eines Vorstandsmitgliedes war die Einführung und gemeinsame Weiterentwicklung des bewährten Ferienpasses aus dem Nachbarlandkreis Bamberg auch bei uns im Landkreis Haßberge.
Der Ferienpass bietet in den Sommerferien jungen Familien, attraktive und vergünstigte Angebote im Freizeitbereich (siehe Anlage).
Würde dieser landkreisübergreifend eingeführt, könnten beide Landkreise an Attraktivität gewinnen.
Zusätzlich könnte der Ferienpass mit weiteren, pädagogisch sinnvollen Angeboten durch den Landkreis Haßberge ergänzt werden.
Möglichkeiten sind hier beispielsweise das in der Region einzigartige Zeiler Hexenmuseum, unser Spielmobil, die Nutzung des Mehrgenerationenhauses und vieles mehr! Der Kreativität sei hier, auch in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring und den Verbänden in der Kinder- und Jugendarbeit, keine Grenzen gesetzt.
Wir glauben, dass hier landkreisübergreifend Synergieeffekte genutzt werden können, so dass beide Regionen ihre Heimat mehr Wert schätzen.
Die eine Familie entscheidet sich für Ebern, Rauhenebrach oder Haßfurt als künftigen Lebensmittelpunkt, weil hier die Menschen nett sind und das Bauland günstig ist.
Im Gegenzug fahren Bewohner aus unserem Landkreis in die Nachbarstadt Bamberg, weil diese durch ihre Attraktivität (z. B. kulturelle Angebote oder Cafés in der Innenstadt) ganzjährig dazu einlädt.
Wir bitten Sie diese Anregung erst intern zu prüfen und dann gemeinsam in Absprache mit dem Kreisjugendring umzusetzen oder im Kreistag einzubringen.
Klemens Albert
Rainer Baumgärtner